Ein britischer Archäologe reitet an der Spitze der Arabischen Revolte,
ein jüdisches Geschwisterpaar gründet einen Geheimdienstring für die
Briten. Sie alle kämpfen, um das Osmanische Reich zu Fall zu bringen,
für die Zukunft eines freien Palästinas – doch sie malen es sich sehr
unterschiedlich aus. Im Ersten Weltkrieg stehen die Urgroßeltern der
Kontrahenten der Gegenwart – Israelis und Palästinenser – noch Seite an
Seite als Alliierte gegen die osmanischen Herren. Und doch liegen in den
Ereignissen dieser Jahre zwischen 1914 und 1918 auch die Wurzeln des
Nahostkonflikts von heute.
In unserer neuen Folge des ZEIT Geschichtspodcasts Wie war das noch mal?
folgen Judith Scholter, Markus Flohr und Katharina Edele der
atemberaubenden Geschichte des berühmten Thomas Edward Lawrence, besser
bekannt als "Lawrence of Arabia" und seinem Kampf an der Seite der
aufständischen Araber in den Wüsten und Wadis Arabiens. Wir hören auch
seine eigenen Worte, in einigen Sequenzen aus einem autobiografischen
Roman, den er später veröffentlicht.
Wir lernen aber auch Aaron und Sarah Aaronsohn kennen, Juden aus
Palästina, die an der Mittelmeerküste eine landwirtschaftliche
Versuchsstation betreiben, die im Krieg zum Hauptquartier eines
Spionagerings wird. Wir erinnern an den Völkermord an den Armeniern und
Assyrern und anderen christlichen Gruppen im Osmanischen Reich und
zeichnen nach, welche Schockwellen er durch das wankende islamische
Großreich schickte.
Mehr zum Thema, zum Beispiel ein Interview mit dem Historiker Dan Diner
zum Zweiten Weltkrieg im Nahen Osten, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe
des Magazins ZEIT Geschichte. Unter diesem Link können Sie eine
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