Aufstand der Klimaaktivisten: bestrafen oder beklatschen?
Die ganze Woche lang halten die Proteste der letzten Generation Österreich in Atem, und in Deutschland besetzten Klimaaktivisten das Dorf Lützerath und widersetzen sich den Räumungsmanövern der Polizei. Während Autofahrer und Bürger entnervt aufschreien, stellen sich hunderte Wissenschaftler in beiden Ländern hinter die Aktivisten. Ist das legitimer Widerstand, um auf die Gefahr des Klimawandels aufmerksam zu machen? Oder überschreiten die Aktivisten hier eine gefährliche Grenze? Droht gar eine weitere Radikalisierung der Bewegung? Und sind höhere Strafen angebracht, wie es etwa Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner fordert?
Schlagzeile mit Schlagseite: Wie viel Haltung verträgt Journalismus?
In vielen Medien schlägt den Klimaaktivisten auffallend viel Sympathie entgegen, manche Journalisten lassen gar jegliche kritische Distanz zu deren Anliegen vermissen. Zu groß sei die Gefahr, zu untätig die Politik. Doch verträgt sich solcher Haltungsjournalismus mit den Grundwerten einer freien Gesellschaft? Und was bedeutet das für unsere Demokratie?
Darüber diskutiert Moderatorin Katrin Prähauser mit diesen Gästen: