Die äußere Schale knacken

Tägliche Andacht von Joyce Meyer

Sep 21 2022 • 3 mins

Deshalb jubelt ihr voller Freude, obwohl ihr jetzt für eine Weile den unterschiedlichsten Prüfungen ausgesetzt seid. Doch dadurch soll sich euer Glaube bewähren und es wird sich zeigen, dass er wertvoller ist als das vergängliche Gold, das ja auch durch Feuer geprüft wird. Denn euer Glaube wird zu Ehre und Herrlichkeit werden, wenn Jesus Christus sich offenbart.

1. Petrus 1,6-7 (NeÜ)

Das Wort „Zerbrochenheit“ mag in uns vielleicht Angst auslösen, aber es ist eigentlich kein schlechtes Wort. Gott will nicht unseren Geist brechen, er will nur die äußere Schale knacken. Damit ist unsere menschliche Natur gemeint, die ihn daran hindert, alles in und durch uns zu bewirken, was er sich vorgenommen hat. Er will solche Dinge wie Stolz, Rebellion, Egoismus und Unabhängigkeit zerbrechen. Gott möchte, dass wir vollkommen von ihm abhängig sind. Leid scheint uns an diesen Punkt zu bringen.

Manchmal erstaunt es uns, wenn wir Prüfungen und Leid erleben. Vielleicht haben wir uns treu und gehorsam an Gottes Wort gehalten, doch trotzdem sind schwere Zeiten gekommen. Prüfungen dienen unter anderem dazu, unseren Glauben zu testen und zu läutern.

Wenn du solche Zeiten der Prüfung durchlebst, nimm sie an. Sie führen zu echter Zerbrochenheit. Gott möchte, dass wir im Geist leben und nicht gemäß unserer menschlichen Natur. Das wird sehr viel leichter, wenn wir ihm erlauben, jedes sündige oder selbstsüchtige Verhalten in unserem Leben zu verändern, das zwischen ihm und uns steht.

Willst du Gott heute nahe sein? Dann nimm die Zerbrochenheit an, durch die in der Zukunft großartige Dinge möglich werden.

Gebet: Heiliger Geist, mir ist klar geworden, dass Zerbrochenheit manchmal notwendig ist. Es mag unbequem sein, aber ich bitte dich, dass du alles zerbrichst, was zwischen dir und mir steht.