Man stelle sich eine Blumeninsel vor, wunderschön und friedlich, auf der alle Bewohner Dichter:innen sind. Zu schön, um wahr zu sein, und so ist es auch in Ferdinand Raimunds Zauberspiel "Die gefesselte Phantasie", das 1828 im Theater in der Leopoldstadt uraufgeführt wurde. Zwei böse Zauberschwestern kommen nämlich, um den schönen Frieden zu stören. Von da an nimmt das grotesk-phantastische Zauberspiel seinen irren Lauf. Komödienspezialist Herbert Fritsch entfesselt zu Ostern im Festspielhaus Bregenz "Die gefesselte Phantasie".